Tarifa ein Paradies
Tarifa ein Paradies

Tarifa ein Paradies

TARIFA ~ der südlichste Punkt des europäischen Festlands

Nur 14 km von Marokko entfernt. Begegnung des Mittelmeers und des Atlantiks. Wind- und Kite Surfer Paradies. Hier endet die Costa de la Luz mit endlosen, naturbelassenen Stränden und Dünen, die ihren Anfang an der spanisch-portugiesischen Grenze nimmt. Durch die strategisch wichtige Lage an der Meerenge, war Tarifa immer wieder Schauplatz geschichtlicher Ereignisse.

Tarifas Legende

Noch heute ehrt die Stadt Tarifa mit einer Inschrift am Stadttor König Sancho IV, der im Jahre 1292 Tarifa von den Mauren zurückeroberte, die im Gegenschlag den Sohn des Kommandanten der Festung entführten und drohten ihn zu töten, wenn sein Vater ihnen nicht die Burg überließ. Doch dieser, bekannt geworden als „Guzman El Bueno“, weigerte sich. Wenn man der Legende Glauben schenken darf, so warf er sogar einen Dolch zu den Belagerern hinunter, damit sie seinen Sohn damit töten konnten. Lieber wollte er ein Mann ohne Sohn, als einer ohne Ehre sein. Vor der Burg von Tarifa, die nach ihm „Castillo de Guzman“ benannt wurde, kann man sein Denkmal bewundern.

tarifa blick

Urlaub in Tarifa

Wer in und um Tarifa eine Unterkunft sucht, ist gut beraten früh zu buchen, speziell für die Monate Juli und August. Für junge Leute bieten sich etliche Hostals in der bezaubernden Altstadt an. Hier ist abends viel geboten. Zu Fuß kann man von Bar zu Bar schlendern, zu Tapas oder einem Abendessen in den unzähligen Kneipen und Restaurants einkehren. Hotels aller Kategorien werden dieses Jahr wieder ihre Tore öffnen.

Wer es jedoch ruhiger haben möchte, die Natur liebt, der ist in La Pena gut aufgehoben. Nur 7 km von Tarifa entfernt, findet man hier die echten Individualisten, die abseits vom Trubel die großartige Sicht auf das Städtchen und Marokko genießen möchten. Pferde, Kühe, Esel, die berühmten schwarzen Iberico Schweine, alle Tiere laufen frei und angstfrei herum. Ornithologen finden hier unter vielen anderen Vogelarten, die Gänsegeier und Mönchsgeier. Ein Eldorado für Biker ist dieser traumhafte Ort. Der Weg hinauf nach La Pena, an vereinzelten Häusern und Gehöften vorbei, führt im späteren Verlauf durch Pinien und Korkeichenwälder weiter bis zur Abzweigung nach Facinas. Hier kann man sich entscheiden, ob man diese längere Strecke nimmt, oder rechts wieder Richtung Tarifa abbiegt.

Aber auch Wanderer finden hier wunderschöne Wanderwege durch die nahen Berge, oder am Meer entlang.

Meine Empfehlung: die Unterkunft „El Estrecho“

Meine persönliche Empfehlung ist die Unterkunft bei Claudia und Johannes. Die beiden betreiben seit vielen Jahren liebevoll ihr Gästehaus mit drei Apartments. Nur etwa zwei km von der Küste, findet man hier ein kleines Paradies. Ein wunderschöner gepflegter Garten mit schattigen Plätzen, die zu einer Siesta einladen. Der Tisch unter einer Weinlaube mit Grillmöglichkeit, bietet den krönenden Abschluss eines Ferientages.

Und: Claudia und Johannes sind beide Physiotherapeuten – eine Massage nach einem erlebnisreichen Tag, rundet das Programm dann so richtig ab!

Schaut mal auf die Website: www.el-estrecho.de

Ich bin absoluter Tarifa-Fan!
Einige meiner Geschichten aus dem „Andalusien-Kaleidoskop“ sind diesem wunderschönen Ort gewidmet.
Näheres findet Ihr unter Veröffentlichungen.

Cover Andalusien Kaleidoskop

Erhältlich bei Amazon & Thaila