Der Laptop…

mein wichtigstes Arbeitsgerät.

Seit Urzeiten verewigten sich Menschen durch Malerei und Keilschriften, ritzten mit Knochen-, Holz- oder Steinwerkzeug ihre Botschaften in Tontäfelchen oder Steine. Später in Ägypten wurde mit tintengefüllten Binsen auf Papyrus geschrieben. Irgendwann folgten Federkiele, Silberstifte, Bleistifte, Federhalter, Füller, Kugelschreiber, Schreibmaschinen, bis hin zum Laptop.

Mein Kumpel der Laptop

Ich kann mir ein Leben ohne meinen technischen Kumpel nicht mehr vorstellen. Ein unersetzliches Gerät für all meine Schreibarbeiten. Ein zusammenklappbares Wissenslexikon, ein sozialer Treffpunkt, eine Poststelle, ein Fotoalbum, ein Ersatz für ein gesamtes Büro.

Manchmal denke ich jedoch an einen Film über Ernest Hemingway, den ich vor Jahren gesehen habe. Da sitzt er in Paris in einem Café, ein Glas Pastis vor sich, und schreibt mit Bleistift an einem seiner großartigen Werke. Nostalgie nur noch, dennoch ein schönes Bild in meiner Erinnerung.

Der Bleistift muss gespitzt, das Farbband der Schreibmaschine gewechselt und der Füller gefüllt sein. So einfach ist das beim Laptop leider nicht. Irgendwann, wie auch bei anderen elektronischen Geräten, ist die Lebensdauer erschöpft. Trotz diverser Tricks und Reinigungsprogramme, wird das Arbeitsgerät immer langsamer, oder der Akku lädt nicht mehr auf.

Wenn der Laptop kränkelt

Ich weiß nicht wie es euch geht: Im Laufe der Jahre entwickelt man ein persönliches Verhältnis zu seinem täglichen Gefährten, gibt ihm sogar einen Namen, spricht mit ihm – nicht immer freundlich – und klappt ihn abends zufrieden oder genervt zu, je nachdem. Dementsprechend schwer fällt es mir, ihn zu ersetzen. Immer wieder schiebe ich die Entscheidung hinaus. Vielleicht doch noch einmal versuchen, ihn wieder zum Leben zu erwecken? Letztlich muss man aufgeben.

Wenn ihr auch an diesem Punkt angelangt seid, macht euch doch mit mir gemeinsam auf die Suche!